Lichttechnik
Statistisch gesehen passieren in der Abenddämmerung und nachts die meisten Verkehrsunfälle, obwohl weniger Verkehr als am Tag ist. Der Grund dafür ist häufig ein schlechtes bzw. kein Licht am Fahrzeug. Das Licht am Fahrzeug hat sich bis heute stets weiterentwickelt. Bei den ersten Scheinwerfern am Fahrzeug wurden Kerzen als Lichtquelle benutzt – doch mit der steigenden Beliebtheit von Automobilen musste eine alternative Lösung her.
Diese Alternative fand man zunächst in Form von Karbidlampen, die aber auch einige Nachteile mit sich brachten. Folglich wurde gegen 1913 in Paraboloidbauweise ein Scheinwerfer entwickelt. Anfang der 1970er-Jahre fand die entwickelte H4-Lampe den Weg in das Fahrzeug. Somit war es die erste Glühlampe mit Halogentechnik. Genau 20 Jahre später war dies noch nicht genug für die Ingenieure. Im BMW 7er wurde das erste Xenon-Licht verbaut, was schon eine enorme Steigerung an Sicherheit war. Kurz danach wurde auch das LED-Licht im Kfz-Bereich eingesetzt. Mittlerweile gehört das LED-Licht bei vielen Fahrzeugen zur Serienausstattung. Noch nicht genug, der nächste Schritt sollte das Laser-Licht sein. 2014 wurde dies bei Audi und BMW Realität. Auch im OLED-Bereich gibt es schon einige Überlegungen der Hersteller. Bei modernen Lichtsystemen, die teilweise 300 bis 650 Meter weit leuchten, ist es also um so wichtiger, dass das Licht korrekt eingestellt ist und niemand geblendet wird.