Thermomanagement in Getrieben
Automatikgetriebe werden zunehmend komplexer, umso wichtiger ist eine ausreichende Kühlung, um einen vorzeitigen Verschleiß und Schäden zu vermeiden.
Die Kühlsysteme in Wandlerautomaten gleichen denen in Verbrennungsmotoren. In der Regel bestehen diese aus Zu- und Rücklaufleitungen von Getriebe zu Ölkühler und einem Thermostat dazwischen. Nicht selten ist der Ölkühler auch am oder im Wasserkühler des Verbrennungsmotors verbaut, die zwei Systeme sind jedoch untereinander getrennt.
Das Thermomanagement schützt die im Getriebe enthaltenen Bauteile vor Überhitzungsschäden, wie zum Beispiel verbrannte Lamellenkupplungen oder Lagerschäden. Denn das Thermostat öffnet sich in einem bestimmten Temperaturbereich und der Ölkühler entzieht dem Getriebeöl die Wärme.
Umso wichtiger ist eine regelmäßige Getriebewartung. Wird das verschlissene Getriebeöl nicht gewechselt, können sich Ablagerungen im Thermostat sammeln und dieses verstopfen. Der Kühlkreislauf ist unterbrochen und das Getriebe neigt, gerade in bergigen Gebieten, zum Überhitzen.