Dynamisches Kurvenlicht

AFS-Systeme

Durch die stetige Weiterentwicklung der Lichttechnik kamen immer mehr Lichtassistenzsysteme hinzu. Angefangen hat diese technische Weiterentwicklung im Jahr 2002 mit dem statischen Kurvenlicht (Abbiegelicht). Dieses wurde in verschiedene Fahrzeuge integriert und kurze Zeit später zu einer dynamischen Variante weiterentwickelt.

Beim dynamischen Kurvenlicht wird durch Schwenken des Abblendlichts eine bessere Ausleuchtung der Kurve realisiert. Dies erfolgt in Abhängigkeit vom zu durchfahrenden Kurvenradius. Dazu werden hier meist Projektionsscheinwerfer, die sich um die vertikale Achse drehen lassen, verwendet. Die Lichttechnologie spielt hierbei allerdings keine Rolle. Denn sowohl Halogenscheinwerfer als auch Xenon-, Bi-Xenon-, oder LED-Scheinwerfer können mit dynamischem Kurvenlicht ausgestattet sein. In der Regel wird ab einer Geschwindigkeit von 50 km/h das in den Scheinwerfer integrierte Schwenkmodul über einen Stellmotor in vertikaler Richtung bewegt. Ausschlaggebend für diese Bewegung ist das Signal des Lenkwinkelsensors. Der Verstellwinkel beträgt hier um bis zu 15 Grad nach links oder rechts. Ausgelegt sind die Systeme auf Kurvenradien, die bis zu 200 Meter betragen.

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