Stoßstangenhalterung reparieren
Im Automobilbereich kommen Kunststoffe immer häufiger vor. Es gibt somit zahlreiche Kunststoffteile an einem Fahrzeug, die instandgesetzt werden können. Im Exterieur eines PKWs können mittlerweile Stoßfänger, Kotflügel, Motorhauben, Heckklappen, Dächer, Spiegelkappen, Spoiler u. v. m., die aus Kunststoff bestehen, instandgesetzt werden. Im Interieur eines PKWs lassen sich Laschen, Clips, Verkleidungen und sonstige Kunststoffteile instand setzen.
Das Heißtackern ist eine weitere Methode, um eine Kunststoffreparatur durchzuführen. Beim Heißtackern werden Metallklammern erhitzt und in das beschädigte Material bzw. Bauteil eingedrückt. Die Metallklammern werden auf eine sehr hohe Temperatur gebracht, sodass sich diese einfach in den Kunststoff einschmelzen lassen. Durch das Verwenden von Metallklammern wird dem Bauteil Stabilität, Festigkeit und Steifigkeit gegeben. Das Heißtackern bzw. das Verwenden von Metallklammern ist sehr effektiv, wenn es an Kanten und Haltern zum Einsatz kommt. In einer Fläche können sich die Metallklammern nämlich nach einer bestimmten Zeit abbilden. Dies hat zur Folge, dass das instandgesetzte Bauteil optisch nicht mehr schön aussieht und der Wert des Fahrzeugs abnimmt. Weiter kann es dazu kommen, dass die Metallklammern sich nach einer bestimmten Zeit lösen. Es entsteht eine ständige Kraft, weil das Fahrzeug über unebene Flächen fährt und somit ständig Vibration herrscht. Dies hätte zur Folge, dass die Lebensdauer des instandgesetzten Bauteils stark abnimmt.
Thermoplaste lassen sich mit der Heißtackermethode gut bearbeiten, da diese sich bei Wärmeeinbringung formen lassen. Reparaturbereiche sind Kanten, Halter, Eckstücke, Laschen und Risse im Ex- und Interieur Bereich. Überwiegend wird die Heißtackermethode bei Stoßfängerhaltern oder PDC-Haltern angewendet.